Wie das so ist im Tierschutz; man wird häufig mit Tierelend konfrontiert. Man kann nicht alle retten. Das ist (leider) schlichtweg nicht möglich. Man kann all seien Kraft zusammen nehmen und alles versuchen aber nicht immer gelingt es einem. Und auch wenn man sich oft machtlos und ohne Optionen fühlt, für das ein oder andere Tier schafft man es dann doch den Unterschied zu machen. Und diese kleinen Lichtblicke lassen einen weitre Kämpfen. Jedes Mal. Egal wie aussichtslos es scheint.
Und schwupps, hat meinen einen kleinen Bestand landwirtschaftlicher Tiere – unser Mini Gnadenhof
Kalli und Tabs unsere zwei sanften Gnadenbrot Pferde. Wir haben ihnen versprochen bei uns zu bleiben bis sie über die Regenbogenbrücke traben. Kalli, geboren in 1998, sein richtiger Name ist Excalibur, bei uns heißt er liebevoll Kalli. Er hat schon viele Gefährten verloren, er kam in 2012 zu uns und nicht zum Schlachter. Mit seiner Gefährtin Tabs, die das gleiche Schicksale teilte wie Kalli, ist er wieder ein glückliches Pferd.
Ein Vorstandsmitglied hatte schon lange den Wunsch, sich Walliser Schwarznasen zu halten. Fest stand auch, dass es keine teuren Zuchttiere sein sollten. Man wurde fündig. 2 Böcke wurden angeboten, in nicht dem besten Zustand. Ein Dritter stand auch zur Abgabe, Ferdi, sein rechtes Auge sah schlimm aus und so wurde er selbstverständlich mitgenommen. Angekommen im neuen Zuhause wurden alle Schafe erstmal gepäppelt, sie waren sehr dünn und stark verwurmt. Ferdi wurde sofort dem Tierarzt vorgestellt, sein Auge musste entfernt werden. Die lieben Böcke haben sich sehr schnell eingelebt, laufen zusammen mit unseren Pferden, freuen sich über das Leben, gutes Futter und die beste Haltung, die man diesen Tieren nur bieten kann.